„Wenn ich Ihnen sagen wollte, daß am Morgen eines Sommer-Markttages Coventgarden einem eine Straße vorher entgegen duftet, so dürften Sie vielleicht antworten: daß dies der Fall häufig an andern Orten sey: allein ich entsinne mich auch sogar bey den blumenliebenden Italiänern nie den Blumen-Raub ganzer Beete, noch solche vollkommne Gärten auf den Märkten, wie hier, gesehen zu haben. Es giebt zwey bis drey Blumenläden in Coventgarden, vor welchen auf Quadersteinen diejenigen Gewächse und Stauden, welche so eben in der Blüthe stehen, zierlich geordnet in runden Gruppen also gestellt sind, daß immer ein Blumenstock über den andern sieht und in der Mitte ein Orangenbäumchen, oder sonst ein ausgezeichnetes Gewächs mit prachtvoller Blüthe hervorragt. Dies thut eine herrliche überraschende Wirkung. // Man meynt, in ein Gewächshaus zu treten. Die Eigner dieser Kunstgärten wissen die Farben der Blumen so zu mischen und den spärlichen Raum so zu nutzen, daß man hier allezeit mit Wonne verweilt.“